Nicht nur, dass man die eigenen Spiele gewinnen muss, zusätzlich muss man auf mindestens drei Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, die allerdings bisher die konstanteren Leistungen gezeigt haben. Man kann der Mannschaft heute sicher nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hat. Heute sollte es halt nicht sein. Wieder einmal in der Anfangsphase schaffte die Mannschaft um Abwehrrecke Florian Braunegger es, den Gegner in die Karten zu spielen.
Noch nix war passiert, da zappelte der erste Schuss aufs Tor von Christian Both im BV-Netz. Einen eher harmlosen Schuss, konnte Both zwar noch parieren, rutsche dann aber beim nachfassen weg und, Zons Dechu Channa hat keine Mühe aus 2 Metern zum 1:0 für den Gastgeber einzuschieben.
Der BVW versuchte ins Spiel zu kommen und Akzente nach vorne zu setzen. In der 18. Minute fiel Manuel Sousa im oder in den Strafraum der Zonser. Der über 90 Minuten souveräne Schiedsrichter Yunis Duran verlegte den Tatort außerhalb des Strafraums. War wohl auch richtig so.
Den fälligen Freistoß schoss Benedikt Klasen in die Mauer. Mit dem zweiten Versuch scheiterte Pascal Reich aus 20 Metern am Zonser Torwart David Seidel, der den Ball unkonventionell per Fußabwehr entschärfte.
So langsam nahm der BVW Fahrt auf. Der beste Angriffs des Spiels über Benedikt Klasen, Maik Kaiser schloss Sturmspitze Mario Fuchs mit einem satten Schuss aus 14 Metern knapp neben das Zonser Tor ab.
In der 25. Minute dann zum ersten Mal Aluminium. Ein Freistoß von Jan Sönke klatschte auf die Torlatte. Nur vier Minuten später wurde Manuel Sousa von Pascal Reich hervorragend angespielt. Sein Schuss aus 10 Metern strich dann auch knapp über das Tor.
Die Gastgeber blieben aber besonders durch Konter gefährlich. Innerhalb von zwei Minuten scheiterte der Zonser Pascal Strassl aus guter Position. Einmal verfehlte er das BVW Tor nur knapp, beim zweiten Versuch fand er freistehend seinen Meister in BV-Torwart Christian Both.
Der BVW versuchte es weiter und hatte vor der Halbzeit zweimal Pesch bei Kopfbällen von Florian Braunegger und Steffen Koch. Wie es dann so kommt wenn man eigene Chancen nicht verwertet, trifft der Gegner. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Pascal Strassl mit seinem dritten Versuch zum 2:0 für Zons.
In der zweiten Hälfte merkte man dem BVW an, dass er das Spiel drehen wollte. Aber was die Mannschaft auch versuchte, es fehlte das entscheidende Erlebnis. Ein Tor. Manchmal zu umständlich, dann wieder Pesch mit der Latte oder knapp vorbei, es sollte am heutigen Tag nicht sein.
Den Schlusspunkt setzte dann ein ex Wevelinghovener. Guiseppe Castorino erzielte in der 94.Minute nach einem der wenigen Zonser Konter den 3:0 Endstand.
Text/Bild: WST