Dieser wurde schon mit dem ersten Angriff des Tages eingeläutet: In der ersten Minute kam Simon Becker, der für den in Urlaub residierenden Tim Ugowski von Beginn an dabei war, an den Ball und netzte direkt ein. Weil ein Fußballspiel aber nach einer Minute nicht vorbei ist, agierte der BVW weiter fleißig und baute in der 7. Minute seine Führung schnell aus. Wieder war es Simon Becker der mutterseelenallein zum Schuss kam und einlochte.
Delrath schien vom Traumstart des BV Wevelinghoven zunächst geschockt, steckte diesen Schock aber schnell weg. Nach Stellungsfehlern im defensiven Mittelfeld kam der Ball zum Delrather Stürmer Thomas Krings, der Alexander Kring austanzen und in Minute 9 zum 2:1 verkürzen konnte. Der BVW schüttelte sich danach kurz, zog sein Spiel weiter konzentriert durch und konnte insbesondere mit Milton Soares über die rechte Seite viel Dampf machen. So auch nach einer knappen halben Stunde. Eine schöne Hereingabe von rechts kam in den Lauf von Dustin Thissen. Abgezockt und erfahren wie er nun mal ist, grätschte er mit vollem Elan den Ball dann ins Tor.
Ähnlich wie die erste Halbzeit ging auch die zweite los. Der BVW beherrscht das Spiel, Delrath ist zwar stets bemüht, konnte aber gegen die bis auf eine Aktion sehr stabile Abwehr nichts entgegensetzen. Und so war es der BVW der für Gefahr vor dem Delrather Tor sorgte und auf 4:1 erhöhen wollte, was in Minute 53 durch Thissen auch geschah. Zunächst setzte der eingewechselte Johannes Schenke einen Hammer an den Pfosten, der Ball prallte vor die Füße von Thissen und dieser staubte ab.
Etwas schöner war dann eher das 5:1 durch Thissen, das er mit einem wundervollen Volley besorgen konnte. Der Endstand war dann aber ein 6:1, denn Bene Klasen hatte es sich dann am Ende auch nicht mehr nehmen lassen.
Mit diesem Sieg festigt der BVW seine Position im oberen Viertel und hat einen Punkt Abstand auf den Tabellenführer SG Kaarst. Nächstes Wochenende geht’s zum Auswärtsspiel nach Hackenbroich, nach derzeitigem Stand ein wahres Spitzenspiel.
Bild: Ralf Becker
Text: Raphael Drahs