Trotz teilweise rutschiger Asche sah man vom BVW über die gesamte Spieldauer das reifere Spiel. Mit guten Ballstafetten spielte man sich immer wieder gefährlich vor das Norfer Tor. Die besten Chancen hatte dabei innerhalb von drei Minuten Manuel Sousa.
Erst schoss er in der 27. Minute freistehend vorm Norfer Tor aus 6 Metern weit vorbei um kurze Zeit später aus der gleichen Position per Kopf in die Arme des besten Norfers, Torhüter Alexander Ermbter.
Weitere gute Gelegenheiten in Hälfte eins vergab dann Pascal Reich (38.,42.), der ebenfalls zweimal am Norfer Torhüter scheiterte.
Auf der anderen Seite stand René Lauterbach im Tor des BVW nur zweimal im Brennpunkt. In der 25. Minute konnte er einen kurz vorher aufspringenden Fernschuss gerade noch zur Ecke lenken und ein zweites Mal (34.) war der Norfer Abschluss zu schwach um ihn zu überwinden.
Somit ging man ohne Tore in die Pause.
Die zweite Hälfte verlief ähnlich wie die Erste. Der BVW engagierter und mit den besseren Möglichkeiten. Pascal Reich, David Bienefeld und Manuel Sousa schafften es aber nicht den Ball im Norfer Tor unterzubringen.
Die insgesamt enttäuschenden Gastgeber hatten dann in der 80. Minute fast das 1:0 auf dem Fuß. Scheiterten aus 10 Metern aber an René Lauterbach, der den Laden per Fußabwehr dicht hielt.
Schade, mit einem durchaus verdienten Sieg hätte sich unsere Mannschaft ganz weit nach oben spielen können. Dennoch sollten wir auf dem Teppich bleiben. In dieser Klasse gibt es mit Hackenbroich ein Ausnahmeteam. Alle Anderen können jeden schlagen und auch gegen jeden verlieren. Hier zählt dann die Tagesform und -einstellung.
Wichtiger ist zur Zeit die Art und Weise wie die Mannschaft auftritt. Absolute Einsatzbereitschaft von Nr.1 bis Nr. 16. Immer in der Lage den Ball spielerisch von hinten nach vorne zu tragen.
Text/Bild: WST