Erst eine Einzelaktion von Ersin Deniz, der aus 12 Metern zuerst am Torwart scheiterte und den anschließenden Nachschuss im leeren Tor nicht unterbringen konnte, brachte den ersten Aufreger.
Fünf Minuten später erreichte ein kluges Zuspiel von Murat Dogan auf den durchstartenden Thomas Malcherczyk. Seine Hereingabe vor das Weckhovener Tor konnte von den Gästen vor dem Einschuss bereiten Mario Fuchs im letzten Moment noch zur Ecke geklärt werden.
Kaum etwas war von den Gästen zu sehen, die ihre Aufstiegseuphorie nicht wirklich mit nach Wevelinghoven gebracht haben. In der 36. Minute wieder eine gute Möglichkeit für den heimischen BVW. Nach einem Freistoß von Außen verpassten gleich drei Wevelinghovener Spieler den Ball und somit die nicht unmögliche Führung.
Da in der Folgezeit nicht mehr viel passierte pfiff der umsichtige Schiedsrichter Adi Schneider beim Stande von 0:0 zur Halbzeit.
Die zweite Hälfte sollte ein ähnliches Bild abgeben, wie die Erste. Allerdings mit weniger Chancen auf Wevelinghovener Seite, dafür mit mehr Aktionen der Gäste nach vorne. Bereits in der 48. Minute hatte der BVW Glück, als ein Kopfball der Weckhovener aus 11 Metern nur an die Latte knallte und der herabfallende Ball auf der Torlinie von René Lauterbach unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die erste Möglichkeit für den Gastgeber in der 52. Minute. Ein Schuss von Thomas Malcherczyk konnte der gute Weckhovener Torwart parieren. Sechs Minuten später scheiterte Murat Dogan mit einem Kopfball nach Flanke von David Bienefeld am Weckhovener Torwart.
Der Versuch das Spiel nach vorne zu bringen war sicherlich auf Seiten der Wevelinghovener da, allerdings fehlte der letzte Wille “Das Tor” zur machen. Bestes Beispiel in der 73. Minute. Stefan Tillmann wurde von Mario Fuchs geschickt im gegnerischen Strafraum angespielt. Seine gute Hereingabe läuft parallel zur Torlinie ohne das ein Wevelinghoven energisch zum Ball geht und diesen nur über die Torlinie drücken muss.
Im Gegenzug dann die überraschende Führung der Gäste. Das Umschalten der Wevelinghovener funktionierte diesmal nicht und die Weckhovener hatten keine Mühe zum 0:1 einzuschieben. Danach waren kaum noch zwingende Chancen der Wevelinghovener nach zu sehen. Im Gegenteil in der 89. Minute hätten die Gäste alles klar machen müssen. René Lauterbach war es zu verdanken, als er sich einem Gegenspieler im Eins gegen Eins gegenübersah, dass es beim 0:1 blieb.
In der 90. Minute dann doch noch der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Thomas Malcherczyk fasst sich ein Herz und wuchtet den Ball aus gut 18 Meter zunächst an den Innenpfosten und von da zum Ausgleich ins Tor.
Somit konnte der klassische Fehlstart noch verhindert werden. Schaffen die BVW-Spieler es, in der Zukunft mit mehr Mut ans Werk zu gehen, werden wir noch viel Freude an der Mannschaft haben. Aber was niemand vergessen darf ist: Das der Schweiß vor dem Lohn steht.
Bild/Text: WST