Am Sonntagmorgen traten die beiden Mannschaften aus Glehn und Wevelinghoven gegeneinander an. In der ersten Hälfte sahen die wenigen Zuschauer einen müden Kick von 22 wohl nicht ganz ausgeschlafenen Spielern. Das 0:1 fiel aus einem Gedränge auf der Linie des 16m Raumes, nachdem Simon den Ball einfach als Heber auf die Reise schickte und dieser sich zwischen Latte und Kopf des Torhüters ins Tor senkte.
In der 2. Hälfte nahm das Spiel ein wenig Fahrt auf. Erst glichen die Glehner durch einen Foulelfmeter aus, bevor wenig später Basert einen Freistoß gegen die Latte setzte. Das 1:2 war die Folge eines Vorbildlichen Angriffs. Alle Spieler waren in der Vorwärtsbewegung, so dass eine Flanke von rechts von Jan aufgenommen werden konnte, der mit einer schönen Finte seinen Gegenspieler ausspielte und den Ball stark im Netz unterbrachte. Anbrennen ließen die Jungs um Stefan und Michael nichts mehr. Ein Angriff über die rechte Seite schoß Simon aus 20m an die Latte, Jan stand wieder richtig und versenkte den Ball im Netz.
Nur drei Tage später sahen wir in Wevelinghoven eine ausgetauschte Mannschaft. Gegen eine technisch gut aufspielende und sehr laufstarke Mannschaft vom Tsv Bayer Dormagen zeigten die gleichen Spieler Einsatzwillen und vor Allem ein unbedingtes Dagegenhalten bis zum Schlußpfiff. Auch wenn ein 2:6 nach deutlicher Unterlegenheit aussieht hat die Mannschaft für dieses Spiel ein großes Lob verdient. Wenn Ihr weiter mit diesem Einsatz, guten Spielzügen und viel Laufbereitschaft die nächsten Spiele bestreitet, werdet ihr auch wieder erfolgreich vom Platz gehen können.
Nach dem man im Januar gegen Dormagen im Pokal noch mit 2:6 verloren hatte, wollte man heute nicht mit einer solchen Niederlage ins Bett gehen. Zu hohem Eifer kommt manchmal auch das Pech. So schoss Nils dem Gegner den Ball nach einem Abschlag in die Füße. Die zurückeilenden Abwehrspieler hatten keine Chance mehr und nach sieben Minuten stand es 0:1.
Im Gegenzug konnte Besert den Ball von der rechten Strafraumgrenze im langen Eck unterbringen.
Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Aus der Kabine kam eine Mannschaft die mitspielen wollte. nach drei Minuten fiel bereits das 1:2 durch einen Hammerschuss unter die Latte. Das 1:3 fällt nachdem in der 60. Minute ein Dormagener Spieler drei Wevelinghovener Abwehrspieler wie Slalomstangen stehen läßt, nach links rauslegt und der Mitspieler ins Tor trifft. Manchmal geht es schneller als mancher denken kann. Aus dem Anstoß erläuft sich Dormagen dann sofort das 1:4. In einer Szene vor den beiden Toren verletzte sich Nils und wurde gegen Yannik ausgetauscht.
Ein Einwurf von der linken Seite ließ einen Funken Hoffnung aufkommen. Simon arbeitete sich an die Grundlinie durch, legte zurück auf Besert, der täuschte seine Gegenspieler mit dem Körper an und zirkelte den Ball im Bogen ins lange linke Eck. Das 2:5 fällt nach einem Flachchuss aus 16m, den Yannik, weil ihm die Sicht verstellt war, ins Tor gehen lassen musste. Den Endstand von 2:6 ergab ein Elfmeter nach einem Foul im Strafraum. Vor dem Schlusspfiff rettet Yannik dieses Ergebnis mit einer Glanzparade.