Erst in den letzten 15 Minuten der ersten Hälfte kamen die Gäste mehr und mehr ins Spiel. In der 44. Minute fast der Anschlusstreffer der Weißenberger. Nach einem langen Ball der in den BVW-Strafraum fiel ein Weißenberger in der Nähe von Kevin Hahn hin und veranlasste Schiedsrichter Markus Piolot zu einem Pfiff. Den fälligen Strafstoß parierte Ralph Tyborski im Tor des BVW glänzend.
Hier war alles noch in Ordnung beim 2:0 durch Benedikt Klasen
Die zweite Hälfte begann fast wie die erste endete. Eine Minute war gerade gespielt als der Gastgeber durch einen Kopfball aus 8 Metern fast der Anschlusstreffer gelang. Eine Unachtsamkeit in der BVW-Abwehr ermöglichte den Weißenbergern in der 60. Minute der 1:2 Anschlusstreffer.
In der 65. Minute der nächste Strafstoß für Weißenberg nach einem “Foulspiel” wofür der völlig unbeteiligte Tobias Klasen die gelbe Karte sah. Diesmal hatte Ralph Tyborski keine Chance und musste den Ball zum 2:2 aus dem Netz holen. Ein Trugschluss war es zu denken, das nach der gelb/roten Karte für einen Weißenberger Spieler der BVW wieder besser ins Spiel finden würde.
Im Gegenteil; in der 73. Minute dribbelt sich ein Weißenberger in den Strafraum des BVW durch und zwang Ralph Tyborski zu einer Glanzparade und zum Nachfassen, wobei er von diesem unfair angegangen wurde. Anstatt auf Freistoß zu entscheiden ließ Schiedsrichter Markus Piolot weiterlaufen und ermöglichte einem zweiten Weißenberger per Abstauber die ersten Weißenberger Führung.
Ganze zwei Minuten später kam Tobias Klasen nach einem Laufduell beim stoppen des Balles im Weißenberger Strafraum zu Fall. Und auch hier entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Diese Gelegenheit ließ sich Kevin Hahn nicht nehmen und verwandelte sicher zum 3:3 Ausgleich.
Acht Minuten vor dem Ende versuchte es Weißenberg aus 18 Metern und erzielt gegen einen anscheinend, vom eben erwähnten Duell angeschlagenen Ralph Tyborski, die erneute 4:3 Führung. In der 94.Minute gab es dann nur noch Ergebniskosmetik, als die Weißenberger noch auf 5:3 erhöhten.
Aus BVW-Sicht muss man sich in den eigenen Reihen auf der Suche nach dem warum machen. Dreißig Minuten gutes Spiel reichen nicht aus um nach 90 Minuten als Sieger vom Platz zu gehen.
Bild/Text: WST